Nokenwelle

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Re: Nokenwelle

Beitragvon Red1600i » Sa 2. Apr 2016, 16:13

Hattest du sie denn schon festgeschraubt? Dann wäre es möglich, den Abdruck zu erzeugen.

Genauso werden diese Pumpen aber auch vormontiert geliefert, die werden ab Hersteller zusammengeschraubt... also das ist genauso möglich.

Man kann es beheben, einfach den Deckel planschleifen lassen... geht auf einer Fräse/Schleifmaschine, nicht Flex und üblicherweise auch kaum zuhause.

Da es ein Aludeckel ist, könnte man ihn in Grenzen auch mit der Hand auf einem Schleifpapier abziehen... Schleifpapier auf eine ebene Platte kleben und dann schmirgeln. Kann je nach Fähigkeiten funktionieren. Modellbauer schaffen es...

Du kannst es aber auch einfach drauf ankommen lassen. Wenn sich am Öldruck kein Problem zeigt... einfach ignorieren. Früher oder später wird man davon nichts mehr sehen, das schleift sich sowieso aus.
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Re: Nokenwelle

Beitragvon Hubertus » Sa 2. Apr 2016, 20:07

Ich glaube viele 1600is sind mit solchen minderqualitativen Teilen auf die Welt gekommen.... fakt; nach Reds Aussage sind die Mexikanischen Arbeiten nicht alle nach deutschen Ansprüchen ausgeführt worden....
Ich habe schon einiges entdecken müssen am Mex : schiefe Lampentöpfe in Kotflügelneuteilen, Seitenteile die schief an die Warmluftkanäle geschweisst wurden( Spaltmass der Tür schlecht )
Toleranzen der Scheibenausschnitte .
Wasserablaufbohrungen nach den Lackieren erst gebohrt !
Schraubenköpfe der Abreissschrauben ( Lenksäule) im A-Säulenschacht gefunden !
Rückleuchten sitzen Schief im hinteren Kotflügel
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Re: Nokenwelle

Beitragvon Michael-HH » Sa 2. Apr 2016, 22:05

Das ist wohl leider so, trotzdem hat auch der 1600i seinen Charme.
Ich habe jetzt mal eine Runde herum gemessen und das einzige was mir noch aufgefallen ist ,
ist das die Alte Pumpe vom Gehäuse her ein Zehntel größer ist alles die Neue.
Alt 70,05 und die Neue 69,95.
Ich werde das aber Morgen nochmal auf der Arbeit ausmessen
da habe ich Mikrometerschrauben zur Hand.
Die neue Pumpe ging im Vergleich zur alten auch spielend heraus.
Nicht das der Druck am Gehäuse direkt wieder in die Wanne abhaut?
Weiß einer von euch zufällig ob es dafür ein min Maß gibt?
Die Bohrung im Block dürfte ziemlich glatt 70 sein,
Ist Blöde zu messen mit Messschieber im eingebauten zustand.
Ich meine doch die Pumpe sollte ein wenig größer sein als das Loch
im Block.
Überhaupt ist das patent der abdichtung irgendwie blöde gelöst,
Ich möchte nicht wissen wieviel Menge da bei dem einen oder anderen
Flöten geht .
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Re: Nokenwelle

Beitragvon Michael-HH » So 3. Apr 2016, 11:37

So die Ergebnisse sind da die neue Pumpe ist tatsächlich 8 Hundertstel kleiner
vom Durchmesser her, ich habe auch nochmal unseren Dreher messen lassen.
Ist immer besser wenn nochmal ein zweiter gegen kontrolliert.
Wir haben auch an mehreren Stellen gemessen, schön Rund ist sie jedenfalls ;-).
Ich werde jetzt eine Neue Pumpe bestellen und dann nochmal berichten.
Die neue ACD Pumpe gibt mir auf jeden Fall genug Anlass dazu.
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Re: Nokenwelle

Beitragvon Michael-HH » Di 12. Apr 2016, 16:27

Ich habe jetzt eine Pumpe mit 32mm Zähnen verbaut und
so wie es aussieht mein Öldruckproblem in höheren Drehzahlen
damit gut überspielt.
Im Leerlauf habe ich mit 0,7 Bar
für meinen Geschmack immer noch zu wenig Druck.
Irgendwo habe ich wohl murks gebaut?
Ich fahre den Motor aber trotzdem erstmal so,
die Saison hat schließlich begonnen ;-)
Ich habe mir aber nochmal eine Originale lange Feder
mit Kolben bestellt.
Ist meines erachtens die die den Öldruck regelt und die
Kühlung steuert.
Die Feder zur Schwungrad Seite hin ist ja als max.
Druck-Regelung deklariert.
Die AU hat die Maschine mit bravur gemeistert und
läuft sehr ruhig trotz erleichtertem Schwungrad.
Die Hydrostößel klappern allerdings noch ganz gut.
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Re: Nokenwelle

Beitragvon Michael-HH » Fr 29. Apr 2016, 09:35

WP_20160429_10_23_02_Pro (2).jpg

Ich habe das Öldruckproblem gefunden und bin nun wohl leider Besitzer
eines Kernschrottgehäuses :roll:
Da hatte sich ein Hydo richtig Luft gemacht,
die anderen haben auch schon einen Grad und
Ich habe es leider im Vorwege nicht gesehen :oops:
Da werde ich mich wohl mal nach einem neuen umschauen.
Diesmal aber ohne Hydros :D
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Re: Nokenwelle

Beitragvon GT Käfer » Fr 29. Apr 2016, 12:08

Hallo,
das nennt man wohl dumm gelaufen.

Aber es gibt doch Buchsen mit denen man dann Typ 1 Stößel benutzen kann.
Das müsste ein Motorbauer prüfen, der die Buchsen einsetzen kann.
(Wenn der Rest noch Okay ist)

Viel Erfolg!
Georg
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Re: Nokenwelle

Beitragvon Red1600i » Fr 29. Apr 2016, 15:51

Du könntest es buchsen. Messing oder Bronce.

Die Hydros haben eine größere Bohrung... es würde also zu Standard Stößeln funktionieren, die sind dünner.
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Re: Nokenwelle

Beitragvon Michael-HH » Fr 29. Apr 2016, 18:07

Ich habe mal gehört das Ausbuchsen nicht gerade günstig ist.
Da stellt sich die Frage ob man nicht doch lieber gleich ein
neues Gehäuse kauft bzw.ein gutes gebrauchtes.
Was natürlich dann noch dazu käme wäre eine andere Nockenwelle
Stößel und Stößelstangen, die vom ACD haben ja eine andere länge.
Brauch man dann auch andere Kipphebel?
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Re: Nokenwelle

Beitragvon Michael-HH » Di 26. Jul 2016, 09:57

Ich wollte nochmal mein finalen stand der Dinge bekannt gegeben.
Der Motor hat jetzt ein paar Kilometer gelaufen und auch schon fleißig unseren Wohnwagen "Eriba Pan" ziehen müssen.
Das Motorgehäuse ist jetzt ein AS21 geworden das gerade mal 2500Km gelaufen hatte.
Das Gehäuse habe ich mit einem Drehmel frei gemacht für eine 74er Kurbelwelle.
Es sind 5.5" I-Pleuel rein gekommen um den nötigen Kolbenrückstand zu erreichen.
Die Zylinder sind 87er Slip in Zylinder mit anderen Kolben, diese haben eine andere Kompressionshöhe von 34,4mm.
Zylinderköpfe sind neue mit 35,5 Einlass und 32er Ausslasventilen.
Das Schwungrad ist erleichtert auf 5,4Kg und harmoniert finde ich gut mit der Gegengewichtskurbelwelle.
Der Leerlauf und Motorlauf ist sehr ruhig, es gibt beim Gas wegnehmen keine Schwankungen.
Ich hatte kurz eine W100 Engle Nockenwelle ausprobiert, fand die Leistungsausbeute aber bescheiden und den Leerlauf schlecht.
Daraufhin habe ich einfach die original Nockenwelle für Hydrostössel wieder eingebaut, ich war halt neugierig.
Diese muss ich sagen macht sich offensichtlich richtig gut mit den festen Stößeln.
Und zu guter letzt ist der 1805er Chip von Manfred reingekommen den er mir auf einer Hamburg Tour persönlich vorbei gebracht hat.
Und ich muß sagen er ist mindestens so sympathisch wie ich ihn mir vorgestellt habe ;-)
Dafür möchte ich mich auch nochmal bedanken!
Der Chip macht die Sache richtig rund und der Motor rennt super damit.
Ich war noch nicht auf der Rolle, aber er hat das was ich wollte, Drehmoment das steht fest.
Die Temperatur bleibt ohne Zusatzkühler im 80 Grad Bereich, mit Wohnwagen und 28 Grad Außentemperatur.
Ach ja er hat jetzt 1760ccm und wieder die Originalen Einspritzventile drinnen.
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