Lamdasonde etc.

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Lamdasonde etc.

Beitragvon onsen » Fr 17. Aug 2012, 16:02

Ich habe vom Kofferraum vorne an einem rot/schwarzen Kabel gegen Masse gemessen und dort nahezu 0 Ohm. Als ich dann die Lamdasonde hinten im Motorraum abgeklemmt habe, war dort kein Kurzschluss gegen Masse mehr zu messen. Dieses Kabel geht zusammen mit dem rot/gelben von der Kraftstoffpumpe zur Sicherung am Relaisträger.
Frage: Wie kann ich die Lamdasonde im ausgebauten Zustand prüfen, ob diese defekt ist?
Würde mich über schnelle antworten freuen. Auch über Hinweise, falls ich einen Denkfehler gemacht habe!!!
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Re: Lamdasonde etc.

Beitragvon Red1600i » Fr 17. Aug 2012, 16:26

Man kann sie garnicht ausgebaut prüfen. Lediglich die Heizung wäre möglich, das Signal nicht.

Wenn die beiden weissen Kabel an 12V geklemmt werden, schaltet sie ganz grob mit etwa 1A ein und regelt auf etwa 0,3A später runter... das wäre mit einem Netzteil möglich.

Das Signal ist so hochohmig, dass du mit einem Multimeter bereits Probleme hättest, abgesehen davon, dass es etwa 600 Grad heisse Finger und damit Brandflecken gäbe... abgesehen davon, dass du die richtige CO2 Athmosphäre garnicht schaffen könntest oder daran draufgehen würdest.

Also: ausgebaut für normale Sterbliche unmöglich.

Eingebaut am Oszilloskop: eine Sägezahnspannung am schwarzen Kabel gegen Gehäusemasse mit etwa 0,7V und etwa 1-10Hz...
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Re: Lamdasonde etc.

Beitragvon onsen » Fr 17. Aug 2012, 16:54

erstmal danke für deine schnelle antwort.
da ich kein oszilloskop habe, bleibt wohl nur der austausch ...oder?? passt denn die fehlerbeschreibung, dass ich von einem fehler seitens sonde ausgehen kann??
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Re: Lamdasonde etc.

Beitragvon Manfred » Fr 17. Aug 2012, 17:24

Zitat aus dem org. Reparaturleitfaden:
Lambdasonde prüfen
- 3polige Steckvverbindung der Lambdasonde trennen
- Widerstand zwischen den Kontakten 2 und 3 (weiße Leitungen, Sondenheizung) am Stecker zur Lambdasonde messen
Sollwert: 3 +- 0,6 Ohm (das ist sehr wenig, und könnte von dir auch als Kurzschluss interpretiert worden sein)
- Widerstand zwischen Kontakt 1 (schwarze Leitung, Signal) und Masse oder Kontakt 2 oder 3 messen.
Sollwert: unendlich groß (offener Stromkreis)

Zündung einschalten
- Spannung zwischen Kontakt 1 und Masse messen.
Sollwert: 0,4 bis 0,55 Volt

Motor laufen lassen
- Staubschutzhülle der Steckverbindunng zurückschieben und Spannung zwischen den Kontakten 2 und 3 messen.
Sollwert: ca. Batteriespannung
- Motortemperatur über 85° C
- Sondensignal zwischen Kontakt 1 und Masse prüfen.
Sollwert: 0,3 bis 0,7 Volt ständig pendelnd

Schönen Gruß aus der Heide
Manfred
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Re: Lamdasonde etc.

Beitragvon onsen » Fr 17. Aug 2012, 17:32

...soweit so gut, aber die zündung kann ich nicht einschalten, da die sicherung der kraftstoffpumpe und lamdasonde doch immer durchbrennt!!! DAS ist doch mein problem :-(
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Re: Lamdasonde etc.

Beitragvon Red1600i » Fr 17. Aug 2012, 18:57

An dieser Sicherung hängen auch der Zündtrafo und die Einspritzventile...
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Re: Lamdasonde etc.

Beitragvon onsen » Fr 17. Aug 2012, 22:05

was schlagt ihr vor, wie ich die fehlersuche am besten gestalte???
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Re: Lamdasonde etc.

Beitragvon Red1600i » Fr 17. Aug 2012, 22:26

Wenn da wirklich ein Kurzer drauf ist, warum nicht mal den Trafo abstecken? 8-)

Und dann die Pumpe, die Lambdasonde, den Zentralstecker am Motor... ?

So'n bißchen mit System, damit man sieht, wo der Kurze örtlich steckt? ;)
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Re: Lamdasonde etc.

Beitragvon onsen » Sa 18. Aug 2012, 03:27

....werde mein bestes geben und vollzug melden :-)
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Re: Lamdasonde etc.

Beitragvon onsen » Do 6. Sep 2012, 14:18

Manfred hat geschrieben:Zitat aus dem org. Reparaturleitfaden:
Lambdasonde prüfen
- 3polige Steckvverbindung der Lambdasonde trennen
- Widerstand zwischen den Kontakten 2 und 3 (weiße Leitungen, Sondenheizung) am Stecker zur Lambdasonde messen
Sollwert: 3 +- 0,6 Ohm (das ist sehr wenig, und könnte von dir auch als Kurzschluss interpretiert worden sein)
- Widerstand zwischen Kontakt 1 (schwarze Leitung, Signal) und Masse oder Kontakt 2 oder 3 messen.
Sollwert: unendlich groß (offener Stromkreis)

Zündung einschalten
- Spannung zwischen Kontakt 1 und Masse messen.
Sollwert: 0,4 bis 0,55 Volt

Motor laufen lassen
- Staubschutzhülle der Steckverbindunng zurückschieben und Spannung zwischen den Kontakten 2 und 3 messen.
Sollwert: ca. Batteriespannung
- Motortemperatur über 85° C
- Sondensignal zwischen Kontakt 1 und Masse prüfen.
Sollwert: 0,3 bis 0,7 Volt ständig pendelnd

Schönen Gruß aus der Heide
Manfred



Moin Manfred.

habe nun heute an der Lamdasonde direkt gemessen. Zwischen den beiden weißen Leitungen habe ich Widerstand unendlich. Zwischen dem schwarzen Kabel und dem mittleren weißen habe ich nahezu 0 Ohm. Habe ich nun den Fehler lokalisiert und habe den Fehler in der Lamdasonde???
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