Probleme mit dem Einspritzer

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Probleme mit dem Einspritzer

Beitragvon Boogiejo » Mo 22. Aug 2011, 22:46

Hallo Käferfreunde,
ich schreibe hier weil ich gerne einem Freund helfen möchte seinen 1968i in Gang zu bringen. Wir haben den Block vom Profi zusammenstecken lassen und komplettiert.
Manfred hat einen Chip dazu geliefert, aber der Motor läuft obenrum Sch.....haft und hat überhaupt keinen Geist. Dazu wird er über 100 km/h ziemlich heiß, was vermuten läßt, er läuft viel zu mager!

Wir haben folgende Dinge verbaut:
74er Hub KW
Serien Ventile
Original Einspritzung Frage reicht die überhaupt bei dem konzept noch aus?

Bitte fragt mich nicht nach der Nockenwelle !! Keine Ahnung auf was für eine Hühnerwelle sich Manfred und der Motorenbauer geeinigt haben.(268° Ami??)
Ich hatte eine C35 von Scat vorgeschlagen oder evtl.auch eine andere 284° Nocke.

Da wir ihn eh nochmals auseinanderlegen müssen, biete es sich an eine andere Welle als die jetzt eingebaute zu verwenden. Da ich Vergasenmotoren bevorzuge, weiß ich nicht viel um die Einspritzer! Würdet ihr mal eure Motorkonzepte offenlegen. Wir wollen im September nochmal ran, also schreibt mir fleissig eure Erfahungen.
Mit einem großen Dankeschön im voraus grüßt euch Jo
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Re: Probleme mit dem Einspritzer

Beitragvon Manfred » Mo 22. Aug 2011, 23:10

Hallo Jo,
Peter war ja mit diesem Motor bei mir. Schreib doch das dazu.
Wir waren auch damals einer Meinung, das dieser Motor so nichts bringt. Ich bin selbst damit gefahren, und über 140 war einfach nicht.
Welche Nockenwelle da jetzt wirklich verbaut ist weiß ich auch nicht.
Wenn mich jemand dazu fragt, nenne ich ihm immer dieses Konzept (so auch deinem Motorbauer):
http://www.1600i.de/1600i-tipps/tuning/max-03.jpg
Von dem weiß ich, dass es seit 6 Jahren funktioniert.
Mein Vorschlag an deinen Motorbauer war, bei Bernauer anzurufen und die genauen Daten der Nockenwelle zu erfragen.
Ich selber baue keine Motoren !
Und wenn es unbedingt 1,9 Liter sein, dann dies hier:
http://www.1600i.de/1600i-register/079-Walter-Winterholler.html
Dieser Motor ist auch vom Bernauer und läuft auch seit 6 Jahren.
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Re: Probleme mit dem Einspritzer

Beitragvon Andre´ » Mo 22. Aug 2011, 23:36

Äh,wie seid ihr denn bei ner 74 ér Welle auf 1968 ccm gekommen?

Ausserdem bei fast 2 Litern hubraum und ner relativ langen Welle was willst du da obenrum erwarten ?
Langhuber und dann noch die kleinen Ventile des original 1600i ....
und warscheinlich noch den original Ventiltrieb?
Das ist nen Cruiser ,Einspritzer oder Vergaser ist da nebensächlich wie ich das sehe.
Bitte nehmt mich nicht zu ernst ,ich bin ein niveau-flexibler halb-erwachsener ,was will man da erwarten !?

Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.

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Re: Probleme mit dem Einspritzer

Beitragvon KaBe » Di 23. Aug 2011, 07:50

Hi"

Darf man erfahren, wer diesen Motor zusammengesteckt hat?
1303 US ´78 Cabriolet mit L-Jet Einspritzanlage.
1600i Minimal von 1995 mit Chip von Manfred und zusätzlichen Gebläsen für die Heizung im Motorraum.
Alltagsautos, pendle regelmäßig zwischen Harz und Ruhrgebiet im S mit dem Cabrio im W mit dem 1600i.
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Re: Probleme mit dem Einspritzer

Beitragvon Boogiejo » Mi 24. Aug 2011, 23:46

Andre´ hat geschrieben:Äh,wie seid ihr denn bei ner 74 ér Welle auf 1968 ccm gekommen?
Hallo Andre,
deine frage verwirrt mich etwas, Bist du unwissend oder tust du nur so? Wie rechnet man den Hubraum denn aus?
Gut kleine Ventile ist richtig,Kip phebel 1:1,25 mehr wollte Peter damals im Moment nicht investieren. Die Nocke war mir damals schon spanisch. Ich hätte wohl minimum eine 296er genommen. Ich fahre faktisch den gleichen Block nur mit 40er E u. 35,5er A und einer Scat C35! Mit 40er Dellortos, mit 34 Venturis der bringt von unten raus 130 Pferdchen auf dem Prüfstand. Da bleibt meines Erachtens noch genug für Altagstauglichkeit. Was würdest du für eine NW vorschlagen?
Gruß jo
Ausserdem bei fast 2 Litern hubraum und ner relativ langen Welle was willst du da obenrum erwarten ?
Langhuber und dann noch die kleinen Ventile des original 1600i ....
und warscheinlich noch den original Ventiltrieb?
Das ist nen Cruiser ,Einspritzer oder Vergaser ist da nebensächlich wie ich das sehe.
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Re: Probleme mit dem Einspritzer

Beitragvon Boogiejo » Do 25. Aug 2011, 00:03

Hallo Manfred,
ich dachte nicht, daß dies so wichtig wäre. Ja, Peter war mit dem Motor bei dir und er hat mir auch erzählt wie enttäuscht du warst. Du hattest dir auch mehr versprochen,oder? Niemand weist dir eine Schuld zu. Du hast doch bloß den Chip geliefert und hast dir alle Mühe gegeben mit der Einstellerei. Ich rufe den Motorenbauer an und frage ihn was er nun plant. Da ist noch etwas im argen, der Motor ölt ziemlich und schon aus diesem Grund muss er nochmals auf. Ich halte dich auf jeden Fall auf dem laufenden.Es hätte mich einmal brennend interessiert ob ihr alle die Originale Einspritzung fahrt? Mir geht es nur darum Peter wieder glücklich zu sehen!
Gruß jo


Manfred hat geschrieben:Hallo Jo,
Peter war ja mit diesem Motor bei mir. Schreib doch das dazu.
Wir waren auch damals einer Meinung, das dieser Motor so nichts bringt. Ich bin selbst damit gefahren, und über 140 war einfach nicht.
Welche Nockenwelle da jetzt wirklich verbaut ist weiß ich auch nicht.
Wenn mich jemand dazu fragt, nenne ich ihm immer dieses Konzept (so auch deinem Motorbauer):
http://www.1600i.de/1600i-tipps/tuning/max-03.jpg
Von dem weiß ich, dass es seit 6 Jahren funktioniert.
Mein Vorschlag an deinen Motorbauer war, bei Bernauer anzurufen und die genauen Daten der Nockenwelle zu erfragen.
Ich selber baue keine Motoren !
Und wenn es unbedingt 1,9 Liter sein, dann dies hier:
http://www.1600i.de/1600i-register/079-Walter-Winterholler.html
Dieser Motor ist auch vom Bernauer und läuft auch seit 6 Jahren.
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Re: Probleme mit dem Einspritzer

Beitragvon Boogiejo » Do 25. Aug 2011, 00:15

Hi,warum willst du das wissen? Ist das wichtig? Ein KFZ Meister jedenfalls!Der hat schon jede Menge Motoren gebaut und macht hin und wieder Schrauber in Formel VAU, Super VAU und Autocross!Der hat meinen auch zusammengesteckt und der läuft wie Lotte!! Die Komponenten habe ich selbst ausgesucht und teilweise in USA beschafft, die Köpfe habe ich bei Harry Schulze in Hünfeld machen lassen ( größere Manleyventile 40er E u. 35,5er A) Brennräume habe ich selbst bearbeitet und auch selbst verbaut. Den nächsten Block baue ich komplett alleine!!

KaBe hat geschrieben:Hi"

Darf man erfahren, wer diesen Motor zusammengesteckt hat?
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Re: Probleme mit dem Einspritzer

Beitragvon Andre´ » Do 25. Aug 2011, 08:56

Ja,bin unwissend,deshalb frage ich.

Meinte das mit dem Langhuber nur zum Vergleich mit der 69 ´ger Kurbelwelle.
Dann wollte ich wissen was für eine Bohrung dafür nötig ist.
Ich habe mal irgendwann gelesen das mit ner 74ér Welle keine 1968 ccm gehen, hab ich mich wohl vertan.
Rein rechnerisch wäre das ja mit ner 92 mm Bohrung machbar nur hält das der Mexico-Block lange aus ?
92 und 94 mm ist ja schon ziemlich am Limit soweit ich weis.

Finde übrigens 130 Ps für nen typ1 schon viel.
Bitte nehmt mich nicht zu ernst ,ich bin ein niveau-flexibler halb-erwachsener ,was will man da erwarten !?

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Re: Probleme mit dem Einspritzer

Beitragvon Boogiejo » Fr 26. Aug 2011, 13:27

Hallo Andre`,
siehst du so unwissend bist du garnicht. Genau 92er Bohrung hat der Motor. Der Block ist kein Mexiko. Der ist ein alter Deutscher vom Motorenbauer. Ich sehe es genau wie du, dass 92mm das Maß der Dinge ist. Immerhin muß der Block auf 96mm ausgedreht werden. Mehr Stabilität wollte ich nicht einbüßen. Der Ventiltrieb läuft mit normalen Stößeln. Nicht diesen Hydromüll. Und du hast wiederum recht, die Leistung ist o.k. trotzdem man immer mit verschiedenen Konstellationen ein paar PS findet. Aber wer einen Rennmotor will kann den gerne bauen. Mit 60 sind die Träume etwas realistischer.
Das Prob mit Peters Motor scheint mir die Einspritzung zu sein. Ich könnte mir vorstellen dass die nicht genug Kraftstoff zur verfügung stellt. Klar die Ventile sind für den Block etwas klein, aber es war auch nicht meine Entscheidung. Ich bin überzeugt, dass der Motor besser gehen kann! Nur mit dem Einspritzer hab ich es nicht. Letzlich habe ich mit jemandem telefoniert der den Ansaugtrakt verändert hat. Da scheint es zu funktionieren. Naja wer glaubt, das im Leben alles auf Anhieb klappt, hat sich wohl wenig mit der Materie befasst.

Gruß Jo
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Re: Probleme mit dem Einspritzer

Beitragvon Red1600i » Fr 26. Aug 2011, 16:05

Ein paar Fakten. Die Einspritzdüsen des 1600i sind relativ klein und ihre Einspritzmenge somit auch. Ich würde die Düsen irgendwo bei den 150-160ccm pro Minute ansiedeln. Eben für einen 1600er passend.

Eine Hubraum Vergrößerung und noch dazu Drehzahlerhöhung geht hier gegen eine Grenze, die die Düsen nicht mehr schaffen. Es muss dann mehr in umso kürzerer Zeit eingespritzt werden.

1968ccm gegen 1584ccm bedeutet 24% Mehrmenge nur über das Kennfeld. Das Serien Kennfeld endet irgendwo um die 4500, dreht man jetzt mal 5000 oder 5500, dann kommen nochmals 20% mehr Sprit dazu... jetzt sind wir schon bei gut 45% mehr Sprit und da ist noch keine Leistungssteigerung durch die Nocke und andere Dinge eingerechnet, da sind wir vielleicht erst bei 80-90PS...

Ich habe mit dem 1684i Versuche mit E85 gemacht, er konnte die Spritmenge bei Höchstdrehzahl gerade noch so herbekommen, dann gingen die Düsen auf 100% Auslastung und dann geht nicht mehr durch. Es hat aber gerade noch so ausgereicht.

Beim 1776i ist E85 bein den Seriendüsen nicht umsetzbar, es reicht der Durchsatz nicht, die 100% Schaltzeit wird bei rund 5000 Touren erreicht. Mein 1776i erreicht bei Höchstdrehzahl (6000) gut 85% der maximal möglichen Einspritzmenge bei Benzin... und bei E85 müßten es gut 45% mehr sein. 130% packen aber die Düsen nicht... deshalb fahre ich ja Trijekt und die 1.8T Düsen, die haben rund 250-280 ccm/min.

So etwas vermute ich auch bei eurem 2L Motor.

Es gäbe ein paar Möglichkeiten:
- größere Düsen verbauen ... gibt es, z.B. vom A3 1.8T AEB Motor, geometrisch kompatibel... aber neue Programmierung!
- Druckregler gegen einen mit mehr Druck tauschen. Also einen 3bar gegen 4 bar oder ähnliches, müßte es im VW Bosch Programm geben
- Bordnetzspannung auf 14V hochladen. Batterie randvoll aufladen. Geht er dann besser, ist es definitiv die Düsenauslastung.
- Druckregler Leitung mal probeweise abstecken, dann geht er auf einen geringfügig höheren Einspritzdruck. Geht er bei Vollgas besser, auch ein Hinweis auf die Menge. Im Leerlauf NICHT empfehlenswert, er läuft dann dort viel zu fett... er spritzt ja dann immer noch mit 3bar ein statt runtergeregelt auf 2,5 bar.
Red1600i
 
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