Du bestätigst genau das, was ich geschrieben hatte. Wenn man den Ölkühler ausbaut aus dem 1200er Kasten, ändert sich die Luftverteilung. Es wird zwar links mehr, aber die Luft geht den Weg des geringsten Widerstands... eben nicht durch den Kopf.
Der Typ4 Kühler als Ersatz für den Serienkühler ist eine kleine Optimierung, die einen Serienmotor etwas besser macht... vielleicht. Die Größe des Kühlers ist zwar größer, ob er aber auch die Wärme besser abführen kann aufgrund der ähnlichen Luftmenge, ist eher fraglich. Ich gehe davon aus, dass der Umbau ein Gefrickel am Motorblech bedeutet und mangels genug Material größere Undichtheiten bedeutet... folglich die Kühlleistung eher leiden wird. Alle Umbauten dieser Art mit Bildern zeigten diesen Materialmangel mitsamt größeren Undichtheiten...
Geht zwar bestimmt, aber diesen Job wirklich richtig zu machen ist alles andere als trivial... um dann 5PS Mehrleistung zu schaffen. Lohnt nicht.
Die Federn müssen nicht geändert werden, brauchen sie auch nicht. Man kann sie ändern... wenn man weis, wofür sie da sind und wie sie arbeiten.
Die einzige Feder, die man bei einem Sportmotor ändern und vielleicht etwas härter wählen sollte, ist die am Schwungrad. Damit steigt der Öldruck als solches. Und wer das übertreibt, bekommt ein grandioses Problem.
Wer die Feder an der Riemenscheibe ändert, sollte genau wissen, was er tut. Jede Änderung daran ändert die Ölverteilung Richtung internem Kühler oder direkt zu den Lagern. Sollte jetzt jemand die Öldruckregelfeder am Schwungrad grandios übertrieben hart gewählt haben, wird keine Ölkühlung mehr bekommen, der Weg für den Ölkühler wird nicht mehr anwählbar. Hier müßte kompatibel dazu dann auch eine härtere Feder gewählt werden... aber dann müßte die Pumpe immer auch einen sehr hohen Druck liefern können... kann sie aber nicht und der Kühler wird nicht mehr angesteuert. Der Motor läuft ohne Kühlung.
Dein Kumpel hat die Öldruckregelfeder am Schwungrad zu hart gewählt.