ölvorwärmung

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an Kapitän Zukunft

Beitragvon Hubertus » Do 26. Nov 2015, 18:15

Ich bekomme meinen 1600l mit AF Motor bald vom Lackierer wieder, warum hat der Motor weniger Verdichtung ? Sind da Muldenkolben verbaut oder wurde mit

Abstandsringen der Brennraum vergrössert ? Warum ist klar; Niederoktaniger Sprit sollte verwendet werden können.

Oder : Was ist anders als wie bei den deutschen 1600ertern.
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Re: ölvorwärmung

Beitragvon Matz » Do 26. Nov 2015, 19:58

Hallo,

der AF Motor hat Muldenkolben (311 107 112 J), wie auch der AC (1300) Motor. Beide wurden ab August 1970 für Exportfahrzeuge/-märkte verbaut, eben wegen Sprit mit geringer Oktanzahl. Die Bedüsung der Vergaser war ebenfalls anders, als bei den "normal" verdichteten 13-1600 Motoren.

Nannte sich: M 240 - Motor mit Muldenkolben für Kraftstoffe mit niedriger Oktanzahl.

MfG
1600i BJ 1996 - ehem. Firmenwagen vom privaten sächs. Rundfunk, seit ´09 in meinem Besitz
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Re: Auch mit Klappen kaum auf 60 Grad !! Ölvorwärmung sinnvo

Beitragvon zumsel » Di 1. Dez 2015, 19:28

captainfuture hat geschrieben:..
Ich habe die Temperaturen nicht notiert. Aber soweit ich mich erinnere, kam ich bei Minustemperaturen (z. Bsp. minus 8 Grad)

kaum auf 50 oder 60 Grad Öltemperatur. Lediglich bei annähernden Vollgasgeschwindigkeiten kam das Öl auf die sogenannte Betriebswärme!
Messt bitte mal auf dieselbe Weise bei Minustemperaturen.

Die Kühlluftklappen mit Thermostat sind sicher sinnvoll. Aber den hier beschriebenen Durchbruch können sie nicht bewirken. (Andere Frage: interessant war auch der Vorwärmschlauch, der verhinderte, dass der Luftfilter am Anfang Kühlluft zog....


Hallo, wenn selbst die Kühlluftklappe samt Thermostat nicht viel bringt, könnte man dann nicht einfach am Gebläsekasten ein Lochblech o. ä. befestigen, welches die Kühlluftzufuhr reduziert?
Wie fährt man den 1600 i denn am besten bei niedrigen Temperaturen? Wahrscheinlich mit halbwegs hoher Last und niedriger Drehzahl? Ist im Flachland und je nach Verkehrssituation nicht so einfach.

Gruß Zumsel
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Re: ölvorwärmung

Beitragvon RedRat » Mi 2. Dez 2015, 10:20

Also muss ich dochmal meien Senf dazu geben.

Habe bei unserem 1600i die Klappen nachgerüstet. Dar Wagen war über Jahre im Ganzjahrenseinsatz (hat jetzt ca 330.000 km ).

Ohne Klappen ist die Kurbelgehäuseentlüftung eingefroren und er hat Mayonnaise in Masse produziert. Mit Klappen hatten wir das Problem nicht mehr.
Und nein, es war keine Kurzstrecke. Täglich 2 mal 50 km Autobahn.


Netter Nebeneffekt war, daß nach 1 Km die Heizung warm wurde !

LG Alex
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Re: ölvorwärmung

Beitragvon hechoenmexico » Do 17. Dez 2015, 10:23

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Re: ölvorwärmung

Beitragvon captainfuture » So 20. Dez 2015, 15:31

Was ich schreibe beruht auf Tests mit zwei 1600i, die ich zur selben Zeit fuhr. 1993er mit Kühlluftklappen, 2004er ohne. Lieber "Hechoenmexico, sollen meine Ergebnisse nun als falsch hingestellt sein?

AUFRUF
Bitte messt alle selbst mit einem Grillthermometer Eure Öltemperatur bei Kurzstrecken-unter 80km/h-Winterbetrieb. Sofern Ihr die Ergebnisse vergleichen könnt, werdet Ihr keinen Unterschied zwischen Fahrzeugen mit und ohne Kühlluftklappen nachweisen können! Wetten?
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Re: ölvorwärmung

Beitragvon hechoenmexico » Mo 21. Dez 2015, 13:28

capitain...ist doch alles gut, niemand versucht deine ergebnisse als "falsch" hinzustellen!

wenn du mit deiner ölvorwärmung gut fährst, prima. andere kommen mit den klappen aus...auch gut.

ich hatte nach dem einbau der klappen eine deutlich höhere öltemperatur als vorher, auch in der stadt.
und wie aus meinem verlinktem beitrag zu sehen, auch schon nach kurzer zeit deutlich weniger kondensat
im öleinfüllstutzen und im entlüftungsschlauch. und die heizleistung war danach auch viel besser. das alles hat mir schon gereicht... : )
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Re: ölvorwärmung

Beitragvon captainfuture » Di 22. Dez 2015, 08:45

Hallo Hechoenmexiko.
Ich habe mir noch keine Ölvorwärmung eingebaut. Habe das aber vor, weil ich meine, dass dann wenigstens zum Motorstart das Öl warm ist - da ohne Autobahnfahrt bei kalter Witterung die Temperatur bei allen wieder sinken wird. Mir geht es darum, dass wir ein Ergebnis bekommen, das uns hilft - mir und Dir und allen. Ich weiß nicht wie Du die Öltemperatur misst. Kannst Du einmal messen, wie hoch die Temperatur im Stadtverkehr und auf der Landstraße ist (70/80 kmh) - aber erst wenn es draußen wieder etwas kältere Witterung hat.
1.) Das Ergebnis sollte sein, dass wir eine Öltemperatur weit über 50 Grad bekommen. Wenn Du 70/80 Grad unter 80 km/h bekommst, will ich Deinen Käfer und Deine Klappen sehen und ob da nicht doch etwas anderes zum "Erfolg" hilft als die Klappen. Abgebrannte Abschlussbleche hatten wir ja schon bei einer Störung der Lambdasonde .... Selbst der 76er Käfer einer Bekannten hat im Winter im Stadtverkehr so viel Ölschlamm im Einfüllstutzen, dass mir schleierhaft ist, wie Du deutlich weniger feststellen willst nur der Klappen wegen die ich bei meinem 93er auch habe.
2.) Im Zusammenhang der Wahrheit ist die Idee von Zumsel [ Di 1. Dez 2015, 19:28 ] ganz gut, den Ansaug hinter dem Gebläsekasten mit einem Lochblech o. ä. zu verschließen.
3.) Ein weiterer Weg könnte der Ansaugstutzen des Luftfilterkastens älterer Modelle sein. Durch den zusätzlichen Schlauch der zur Vergaser-Vorwärmung diente könnten wir warme anstatt ständig kalte Luft ansaugen. Die Umschaltung könnte einfach von Hand geschehen.
Zusatz 4.) Bitte denkt bei der Ölschlammbildung ans Öl, z. Bsp. 10 W 40 und ans Absaugen. Ich nehme immer eine Doktorspritze mit Gummischlauch und sauge einfach das Kondenswasser ab und zu einmal aus dem Öleinfüllstutzen ab. (Wider die Gefahr des Einfrierens mit anschließenden Ölspucken).
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