1600i oder doch was Anderes

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1600i oder doch was Anderes

Beitragvon Gurke » Fr 29. Jul 2011, 22:50

Hallo Gemeinde!

Erstmal ein dickes Dankeschön an Manfred, dass er das 1600i Forum wiederbelebt hat.
Ich war zwar bis auf eine Hand voll Beitrage kein sonderlich aktives Mitglied im Forum, aber ich war und werde ein interessierter Leser der Beiträge sein. Ich hab so den 1600i besser zu verstehen gelernt.

Aber nun zu meinem Anliegen. Ich habe zwei Käfer mit jeweils grundverschiedenen Motorkonzepten. In mein 79er Cabrio baute ich vor vier Jahren einem 1600i-Motor ein. Der Spenderkäfer war ein 96er Baujahr, aus dem ich alles nötige ausbaute und den Rest wieder auf den Markt schickte.
Mein zweiter Käfer ist ein 69er Ex-Automatic mit Mexikokarosse und Typ4-Motor.
Beim klassischen Motortuning, egal ob Typ1 oder Typ4, fühle ich mich wohl und kann mir dabei in allen Belangen helfen. Beim 1600i bin ich da eher unbeholfen. Mich reizte die Aufgabe, einen 1600i-Motor ins Cabrio einzubauen und bis ein paar Kabel, die ich nicht zuordnen und verstehen konnte, habe ich es selbst auf die Reihe bekommen und bin da immer noch ungemein stolz darauf. Der 1600i läuft auch seitdem klaglos und gleich eine der ersten Fahrten war die vor drei Jahren zum European Bug-In nach Chimay. Er schnurrte wie ne Eins.
Eine Rakete ist er aber nicht, der 1600i. Gut, das Cabrio wiegt jetzt zur Limousine ein paar Kilos mehr und das lange Getriebe macht´s den 46 PS auch nicht grad leicht. Kurz gesagt, mir fehlt es etwas an Spritzigkeit. Die Einpritzung des 1600i kommt mir träge vor und bei ca 4800 Umdrehungen verschränkt er bockig die Arme und verweigert jede weitere Mehrumdrehung in der Minute. Ein serienmäßiger 1600er Vergasermotor ist da agiler.
Wahrscheinlich läuft er auch im Notprogramm, da die Ladekontrollleuchte der Lichtmaschine erst mal nach dem Anlassen ein Hochdrehen verlangt, damit sie ausgeht. Ich hab mal hier im Forum gelesen, dass das Steuergerät mangelnde Stromversorgung nicht mag und so gern auf programmierte Daten zurückgreift, als auf aktuelle aus den verschiedenen Sensoren regelnd reagiert.
Martin, alias Red1600i, hat mir mal den Fehlerspeicher am Käfertreffen in Plattling gelöscht und etwas mehr Leistungsbereitschaft und ein runderer Lauf waren das Ergebnis. Danke dafür nochmal. Ich selber habe keine Ausrüstung, auf den Fehlerspeicher des Steuergerätes zuzugreifen.
Ich will mehr Leistung im Cabrio!
Nur weiß ich nicht, ob ich dazu den frei werdenden Typ4-Motor aus der Limousine in das Cabrio einbauen soll. Die Limousine bekommt einen Neuen mit mehr Hubraum, der 1,7er wäre ein Kandidat für´s Cabrio. So ganz klassisch mit Doppelvergasern.
Oder soll ich beim Einspritzerkonzept bleiben und mit Chip und Hubraumerweiterung so mehr Leistung ins Cabrio bringen? Nach ersten Überlegungen dazu würde ich mir einen neuen Motorblock, natürlich ohne Hydrostössel, aufbauen und die Peripherie des 1600i anbauen.
Ich will keine laute Räuberkiste, sondern nur etwas mehr Leistung um nicht den gefühlten Weg von hier bis Kansas zu brauchen, um mal auf 120 km/h zu kommen.
Es ist zwar etwas bescheuert, den 1600i in einem 1600i-Forum in Frage zu stellen, aber beim Thema Motortuning fühle ich mich bis jetzt noch bei Hubraumerweiterung, Verdichtung, Nockenwelle und Doppelvergaser besser aufgehoben, als bei Chip, Steuerzeiten und Einspritzung. Die Düsen bei den Doppelvergasern kann ich anfassen und einstellen, die Daten auf dem Chip und vorallem das, was das Steuergerät macht oder nicht, eben nicht und ist für mich so was wie "virtuell".
Der Höhepunkt dieser Virtuallität war die Abgasprüfung zur HU-Untersuchung im letzten Jahr. Aufgrund eines immens hohen CO-Wertes schaffte ich die ASU nicht. Niemand aus dem Kreis meiner luftgekühlten Freunde konnte mir helfen. Auch die, die mit Fahrzeugen ihren Lebensunterhalt verdienen, nicht. Ich denke, dass es letztendlich an dem besetzten Fehlerspeicher lag, aber das "Problem"mit der nichtbestandenen ASU wurde anders, als mit Löschen des Speichers, gelöst.

Genau deshalb wende ich mich hier mit meinem Anliegen an Euch, um Möglichkeiten zur 1600i Aufrüstung zu erfahren und Eure Erfahrungen dazu kennen zu lernen. Was ist möglich, was macht Sinn?

Ich erwarte kein Kochrezept, sondern hoffe auf ein Sammelsurium an Möglichkeiten und Anregungen dem eigentlich genialen Motorkonzept etwas mehr Leistung abverlangen zu können.
Eins ist sicher, ein Motor kommt ins Regal. Entweder der 1600i oder der 1700 Typ4.

Ich bedanke mich schon mal für Eure Beiträge,
Cheerioh,
Christian alias Gurke
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Re: 1600i oder doch was Anderes

Beitragvon Andre´ » Sa 30. Jul 2011, 07:41

Hallo Christian,

es ist überhaupt nicht bescheuert in diesem Forum den 1600i in frage zu stellen.
Dieses Forum ist doch dazu da Vor- und Nachteile unseres Fahrzeugs deutlich aufzuzeigen.
Damit Man sich austauschen und helfen, behelfen ,dazulernen ,ärgern und natürlich das wichtigste ... über ein tolles Auto freuen kann.

Auch wenn einige 1600i Fahrer es nicht gerne hören ,im Vergleich mit den alten Käfern hat der 1600i eben auch so seine Schwachpunkte und Nachteile.
Ich schreibe das weil ich gegen jede Form von glorifizierung bin und den Vergleich zwischen neu und alt sehr nüchtern betrachte.
Ich kann hier nur über meine Erfahrungen berichten und meine Meinung äussern und das tue ich gern.

Ich habe bisher einen 1200´ter und einen 1303 gefahren und hatte mit diesen in den ganzen Jahren bis auf Rost keine Probleme.
Der einzige Nachteil war der hohe Spritverbrauch.

Beim 1600i hatte ich schon diverse "Problemchen" (einschliesslich Rost) .
Aber es geht ja hier um Motor und Einspritzung...

Das nervigste bzw. das mit den ungünstigsten Auswirkungen waren Motorprobleme.
D.h. ich hatte keine Möglichkeit ohne Diagnosegerät den 1600 i wieder ordentlich zum laufen zu bringen.
Das ist für mich ein riesen Nachteil da ich sowas vom Käfer nicht kenne und natürlich auch nicht darauf eingestellt war.
Wohl dem der ein Diagnoseset besitzt .
Denn ohne siehts schlecht aus , sollte er denn mal nicht richtig laufen weil irgendwo ein Defekt vorliegt.
Hast du ja wohl schon selbst festgestellt...
Das sollte natürlich kein Problem sein für jemanden der eh am Motor werkeln will.
Da ist eh nen Diagnoseset angebracht denke ich.

Zu deinen Fragen kann ich nur sagen das du dir die Antwort ja schon so gut wie selbst gegeben hast.
Du schreibst ja schon wo du dich wohl fühlst ... ;)

Nen 1600i motor-mäßig zu verändern halte ich mittlerweile für zu aufwendig oder besser gesagt für mich zu teuer.
Die Motorteile sind nicht die besten und die Veränderungen an Steuergerät und Abgasanlage + den nötigen Gutachten etc. kosten Geld das ich lieber anders investiere.
Da wäre die gegossene Kurbelwelle ,der Ventiltrieb (Hydrostößel etc.) ,neuer Chip ,modifikation der Auspuffanlage plus die üblichen Dinge wie aufspindeln ,stiften.

Der Martin ,der hat wohl schon Unsummen in seine "1600 i , 1800 i und bald 2000 i " gesteckt und auch Spaß daran.
Der kann es sicher besser beurteilen welches Prinzip eher lohnt ,vergaser oder Einspritzer.

Ich selber hatte schon mit dem Gedanken gespielt mir einen Fremdmotor einzubauen ,aber da es dann ähnliche Probleme mit den Bestimmungen und Gutachten gibt wird es jetzt ne alte Bodengruppe und ein Typ 4 .
Das kostet zwar auch einiges an Geld ,ist für mich aber eher zu realisieren und die Kosten sind für mich besser zu überschauen

Ich finde der 1600i ist nen tolles Alltagsauto und mann kann mit ihm und dem original-Motor glücklich werden .
Vielleicht noch nen Chip einbauen und gut.



L.G. Andre´
Bitte nehmt mich nicht zu ernst ,ich bin ein niveau-flexibler halb-erwachsener ,was will man da erwarten !?

Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.

Albert Einstein
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Re: 1600i oder doch was Anderes

Beitragvon 1303City » Mo 1. Aug 2011, 22:15

Hallo,

ich hab das Diagnoseequipment.....kaum teurer als ein vernünftiger Ratschensatz.....für mich ein absolutes "MUSS" wenn man einen 1600i hat.....

ich habe in beiden Käfern den Chip von Manfred...und bin sehr zufrieden damit......

Und das Cabrio hat einen Verbracu von 6,7 bis 8,5 Litern auf 100 km..... da kann ich nicht meckern...

Aber...wie das immer so ist im Leben.....hätte ich doch gerne etwas mehr Leistung....

Also werde ich übern Winter einen Low Budget 1800i zaubern...Budget ca. 1.000 Euro...

Neue 90.5 er Kolben mit passenden Zylindern von Mahle....Gehäude und Zylinderköpfe aufbohren und auslitern....

Neu kommen nur die Kolben und Zylinder...der Rest bleibt....hat ca. 60.000 km runter...

Ich hoffe auf ein angepasstes Steuergerät.....von unserm "Papst"..... und dann mal sehen wies läuft......

Der 1800i wird dann wohl ca. 70 PS haben.... für n 1800er nicht all zu viel....aber mehr als die 52,6 PS derzeit.....

Gruss 1303city
Ich liebe käferfahren.....
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Re: 1600i oder doch was Anderes

Beitragvon Red1600i » Di 2. Aug 2011, 18:05

Ein kleiner Schritt wäre ein besserer Chip, egal ob vom Manfred, Tafel oder anderen. Statt 46PS sind durchaus gut gefütterte 56PS drin. Ich hatte den vom Tafel drin und war ausserordentlich zufrieden mit dem kleinen Motorle... er ging richtig gut (wird er auch wieder, er wartet ja im Buggy auf mich ...)

Solange du bei relativ harmlosen Steuerzeiten (oder braveren Nockenwellen wie Schleicher...) bleibst, funktioniert die Digifant und der Manfred kann dir weit gehend helfen.

Darüber wird es sehr schnell sehr teuer. Es gehen mit dem 1600i Konzept recht gut Motoren mit 100PS und etwas mehr, aber der Umfang für die Steuerung ist mit der Digifant nicht mehr machbar. Man kann einen Adapter bauen, das habe ich hinter mir, und die Digifant mit der Trijekt emulieren. Sind aber auch schon Kosten von satt 2000 Euro, Steuergerät + Stecker + Sensorik.
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Re: 1600i oder doch was Anderes

Beitragvon Gurke » Di 2. Aug 2011, 22:25

Ich hatte heute seit Langem wieder mal die Zeit, mit dem Cabrio eine ausgedehnte Runde zu drehen. Nach all den Kurzstreckenfahrten hatte ich das Gefühl, dass der 1600i williger wurde.
Bei der Heimfahrt vom Münchner Flughafen auf der Autobahn fuhr ich mal ein ganzes Stück 120 km/h und schneller und erreichte eine relativ hohe Öltemperatur. Die kommt höchstwahrscheinlich von ölverschmierten und völlig verdreckten Kühlrippen an den Zylindern. Ich hab den Motor damals aus dem Spenderkäfer ausgebaut und ohne jeglicher Reinigung oder sonstiger pfleglicher Zuwendung in das Cabrio eingebaut. Das heißt, dass der Motor sowieso bald mal raus muß und geeinigt werden muß.

Frage # 1: Ist wahrscheinlich schon tausend Mal gefragt worden. Wo bekomme ich das Diagnose-Tool für den 1600i her?
Was brauche ich alles? Was kostet das ungefähr?
Sicher habt Ihr den Beitrag von Kuchen gelesen, der sich ein OBD-Display gebaut hat. Kann dieses Display laut seiner Beschreibung das Diagnose-Tool ersetzen. Für mich sind da in seinem Beitrag zuviel "spanische Dörfer" drin.

Frage # 2 an 1303 City. Macht denn die Digifant die Hubraumerweiterung auf 1800ccm mit? Hast Du vor, Deinem Low-Budget 1800i auch eine andere Nockenelle zu gönnen?
Was kostet denn so ein 1800i Steuergerät. Ein Block mit 1776ccm wäre gleich aufgebaut. Die Teile liegen bei mir im Regal. Die Idee gefällt mir und 80 PS würden mir absolut genügen.

Servus,
Christian, alias Gurke
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Re: 1600i oder doch was Anderes

Beitragvon BigBadWolf » Mi 3. Aug 2011, 14:10

Hallo Christian,

zu Frage 1: Diagnosekit gibt's bei Manfred, allerdings brauchst Du dazu einen Schlepptop, äh Laptop, der noch mit Windoooof 98 oder 2000 läuft, unter dem neueren Sch...dreck von Mr. Gates & Co Kg läuft VAG-Com leider nicht mehr! Und damit auch gleich zu Frage 2: Manfred kann Dir Chips für 1776 & 1835 schnitzen, ob 1914 weiß ich nicht. Gab diverse Kommentare von vielen Nutzern, die damit sehr zufrieden waren und wohl immer noch sind! Also schau einfach mal auf derSeite www.1600i.de und hangle Dich mal durch, bis Du Chips & Diagnosekit gefunden hast, da steht auch, was es kostet.

Für den 1600i sind schärfere Nockenwellen je nach Schärfe ein Problem, die vom WBX-Motor sollte meines Wissens problemlos gehen, ebenso 276°, ev. noch 285°. Aber mit der Hubraumerweiterung hätte Dein Motor auch mehr Drehmoment, dauert dann also nicht mehr von hier bis Kansas, bis er mal beschleunigt... Was ich bei meinem 1600i vermisse und schon immer vermisst habe, sind ein langes (Karmann-)Getriebe und ggf. Frontölkühlung. Hab seit 1997 3 Zusatzinstrumente verbaut, Drehzahl, Öldruck und Öltemperatur und wenn man dann im Sommer auf der Autobahn mal so richtig schön am Heizen ist, kann man direkt zuschauen, wie die Öltemperatur hochgeht. Hat bei Deinem Cabrio also nix mit verölten Zylinderrippen und so zu tun, das ist einfach so bei luftgekühlten (VW-)Motoren. In einem alten AMS-Vergleichstest von 1963 hab ich gelesen, dass man damals beim Porsche 356 B eine Gradskala auf der Öltemperaturanzeige bewusst weggelassen habe, um die Kunden nicht zu sehr zu erschrecken... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Bei meinem Karmann bin ich 1989 in Südengland bis 150°C gekommen, als ich noch die Fähre erwischen wollte. Die Fähre war dann trotzdem weg, aber dem Motor hat's nix gemacht. Auch bei meinem anderen Käfer, einem Samtroten Mex mit kurzem 34-PS-Getriebe und 1600er-Motor sind höhere Öltemperaturen auf der Autobahn schon fast normal, allerdings achte ich darauf, dass die Temperatur auf maximal 130°C (kurzfristig) ansteigt, dann nehm ich den Fuß vom Gas...

Also ich glaube, ein 1600i-Motor hat durchaus noch eine Menge Potential für Leistungssteigerung, wenn man nicht gleich einen Superrennkäfer haben will... Und auch die Kosten bleiben bei einfachem Chiptuning durchaus noch im Rahmen.

Gruß,
Peter
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Re: 1600i oder doch was Anderes

Beitragvon Gurke » Mi 10. Aug 2011, 21:18

Hallo Zusammen,

nachdem auf meine Anfrage hin in mehreren Beiträge darauf hingewiesen wurde, dass das Diagnosekit als 1600i-Fahrer ein absolutes Muß ist, hab ich mir bei Manfred eins bestellt. Gleichzeitig hab ich im großen Onlineauktionshaus ein betagtes Notebook mit Win95 für die Diagnosesoftware geschossen.
Ich bin mal gespannt, wie der Zugriff auf das Steuergerät funktioniert.
Sollte ich damit gut zurecht kommen, werde ich wohl beim 1600i im Cabrio bleiben und mit Hubraumerweiterung, angepassten Steuergerät, usw. die gewünschte Leistungssteigerung realisieren.

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Re: 1600i oder doch was Anderes

Beitragvon Kuchen » Mi 10. Aug 2011, 23:21

XP wäre auch gegangen!
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Re: 1600i oder doch was Anderes

Beitragvon cracalien » Do 11. Aug 2011, 16:57

Hey ho,

nachdem die letzte Diagnose von kuchen wunderbar meinen 1600i zum laufen gebracht hat, will ich auch nochmal ein Lanze für Ihn brechen und kenne gleichzeitig auch seine Nachteile :)

Mein '97 ist seit 2003 von Mai-Sept im Alltagsbetrieb und hat nur im Winter einen trockenen Stellplatz. INzwischen habe ich 170'000km auf der Uhr.
Probleme mit Rost habe ich seit der letzten Entrostung in 2007 eigentlich nicht mehr und die Roststellen waren alle schon bei Kauf 2003 vorhanden.
Vorteil war sicherlich die damalige Komplettversiegelung bei Ankunft in DE durch den Importeur.

Absolute Pro's für meinen 1600i
- Spritverbrauch 8,5 Liter im Schnitt mit 195 Bereifung- und langsam bin ich meist nicht
- Steuer verschwindend dank Euro2 Norm
- Reperaturkosten pro Jahr ebenfalls gering
- Absolut Alltaugstauglich (Sommer)
- dank Tuning-Chip Fa. Russ ebenfalls ordentlich am Gas
- kurzes Getriebe auf Kurzstrecken - Landstrassen = FUN

Nachteile für mich gegenüber den schönen Alten ;)
- keine Innenraumbelüftung im klassischen Sinne
- kein Chrom - das hat er aber inzwischen *g*
- kurzes Getriebe auf Langstrecken - Autobahn = Laut und Nervig
- Hydrostößel sind allergisch gegen Kurzstrecken
- Haar-Riße im Block (Ölkanal zum Kühler) sind wohl auch nicht selten <- meiner ist repariert
- eher ein echtes Sommerauto als ein Ganzjahresauto (Rost/Belüftung)

Toi Toi Toi - bislang konnte ich dank 1600i.de / eurem Forum / und meiner Käferwerkstatt, alle Probleme ohne DiagnoseKit / wenig Zeit und kostengünstig beheben.

Ich liebäugele aktuell mit der Anschaffung eines 1302 Cabrio. Hier wäre der 1600i Motor für mich ebenfalls die Überlegung wert. Das würde meine Pro's mit den Pro's der Alten verbinden und erträgliche Contras bedeuten.

Edit: Temperaturprobleme sind natürlich auch dabei, aber wohl eher kein Problem des 1600i, sondern eher der fehlende Frontölkühler der mir auch noch fehlt :?
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Re: 1600i oder doch was Anderes

Beitragvon 1303City » Do 18. Aug 2011, 22:17

Hallo,

das Low Budget Tuning auf 1800i ist absolut minimalistisch....

folgende Teile werden nur bearbeitet: Gehäuse und Köpfe aufbohren...

Neu: 90,5er Kolben uns Zylinder von Mahle

Tausch: Neuer Chip für 1800i ... ich hoffe, dass Manfred mir noch einen macht..... :roll:

Sonst nix.....

Denke dass das so um die 70PS gibt, jedoch ist mir der Gewinn an Drehmoment viel wichtiger, da ich das Cabrio meist nur in den 3 Gängen in den Alpen bewege....

Gruss 1303city
Ich liebe käferfahren.....
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