ACD als 1800i

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ACD als 1800i

Beitragvon 1303City » Mi 11. Jul 2012, 06:46

Hallo,

seit 2 Wochen habe ich einen modifizierten ACD Motor mit 1776 ccm im Cabrio.
Von Manfred habe ich ein angepasstes Steuergerät bekommen.

Der Motor fährt sich richtig gut im Cabrio mit dem längeren Getriebe.
Ich bin bisher ca. 1.500 km gefahren, der Verbrauch ist ca. 0,5 l/100km weniger als vorher bei 1585 ccm.

Ich bin begeistert......

Anfang August gehts dann auf Alpentour...geplant ca. 4.500 km....

Ich freu mich drauf...

Gruss 1303city
jetzt mit noch mehr Fahrvergnügen dank 1800i und Manfreds Chip...
Ich liebe käferfahren.....
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Re: ACD als 1800i

Beitragvon Gurke » Sa 14. Jul 2012, 13:01

Hallo 1303 City,

sowas schwebt mir auch die nächsten Jahre vor.
Verrät´s Du mir auch ein paar Details zu Deinem Motor, oder ist das Betriebsgeheimnis?
Hast Du noch Hydrostössel, oder hast Du die rausgeschmissen?
Verwendest Du auch noch die originalen Zylinderköpfe, jetzt halt aufgedreht, mit der originalen Ventilbestückung?
Welche Nockenwelle hast Du drin und hast Du höher verdichtet?

Cheerioh,
Christian
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Re: ACD als 1800i

Beitragvon 1303City » So 15. Jul 2012, 09:48

Hallo,

ich hab den Rumpfmotor fertig gekauft...
Er hat folgendes:
- Motorblock ACD
- 90.5 er Mahle K/Z geschmiedet
- feste Stößel
- Chrom-Moly Stößelstangen, damit Ventilspiel bei ca. 0,05 mm
- originnal Zylinderköpfe mit originalen Ventilen
- Nockenwelle 296 Grad Schleicher
- Schwungscheibe original, ohne Erleichterung

Alle weiteren Anbauteile sind vom 1600i Motor ohne Änderungen übernommen.
Von Manfred ist das angepasste Steuergerät.

Fährt sich richtig schön.....

Nach dem Sommerurlaub werde ich ihn mal zu einem Leistungsprüfstand bringen, Dann hat der Motor wahrscheinlich 6.000 km gelaufen

Gruss 1303city
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Re: ACD als 1800i

Beitragvon Red1600i » So 15. Jul 2012, 10:09

Auf das Leistungsdiagram wäre ich sehr gespannt, was mit Serienteilen rüberkommt.

Da er mit dem Tafelmotor recht nah verwandt wäre, bis auf die Nockenwelle, würde ich jetzt mal was um die 80PS schätzen. Der Tafel hat ja seinen 70PS 1800i total mit Serie aufgebaut, nur mehr Hubraum.

Aber warum fährst du die Stahl Stangen? Die sind doch völlig unnötig bei der Konfiguration und kosten unnötig Leistung... Masse will ja bewegt werden.

Du hast starre Stößel drin, die vom Typ4?
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Re: ACD als 1800i

Beitragvon Gurke » So 15. Jul 2012, 12:20

Da hab ich aber dann gleich mal nochmal eine Frage.
Tuningnockenwellen für den Typ1, egal welchen Herstellers, basieren auf dem dreifach angeschraubten Nockenwellenrad. Da passen doch meines Wissens nur entsprechende Ölpumpen. Die vom ACD mit dem Ölfilter passt doch da nicht.
Wie ist das bei Dir gelöst, oder bin ich auf der falschen Fährte?
Cheerioh,
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Re: ACD als 1800i

Beitragvon Red1600i » So 15. Jul 2012, 12:32

Deine Aussage ist fast richtig... Tuning Nockenwellen basieren auf den alten Rohlingen und deshalb auf der 3-Punkt Befestigung.

Das trifft auf die ganzen Ami Nocken wie W110, Engle usw. zu.

Aber nicht auf die Schleicher ;) Die hat 4-Punkt wie die moderneren Motoren :D
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Re: ACD als 1800i

Beitragvon Gurke » So 15. Jul 2012, 13:14

Ah,
again what learned! :D
Jetzt würde mich nur das mit den Typ4-Stösseln brennend interessieren.
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Re: ACD als 1800i

Beitragvon 1303City » So 15. Jul 2012, 14:02

Hallo,

ich hab den Rumpf ja so genommen, wie er schon fertig aufgebaut war.
Ich nehme an, dass er nicht für die Einspritzanlage vorgesehen war, sondern für Vergaser, und dann auch für höhere Drehzahlen ausgelegt.

Ich denke, es sind Typ 4 Stoßel drin, und die Chrom-Moly Stangen waren auch schon drin.

Beim Ersatzmotor, den ich aufbauen werde, werde die Hydros drinbleiben, dafür mit einer Schleicher Nockenwelle für Hydros, wie sie von Fa. Tafel angeboten werden.

Manfred hat mir die Leerlaufdrehzahl etwas angehoben (ca. 960 Upm), damit der Motor beim Gaswegnehmen nicht abstirbt, wegen der "lansamen" Regelung. Das klappt auch sehr gut. Er ist noch nie im Stand ausgegengen, und der Leerlauf ist richtig gut. Die Drehzahlbegrenzung ist auch drin geblieben, denn ich fahre den Motor im Jahr so ca. 30.000 km....und er sollte schon 5 Jahre laufen, ohne dass ich großartig was machen muss.

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Re: ACD als 1800i

Beitragvon Red1600i » So 15. Jul 2012, 14:53

Gurke hat geschrieben:Ah,
again what learned! :D
Jetzt würde mich nur das mit den Typ4-Stösseln brennend interessieren.


Hydros sind im Durchmesser größer, deshalb kann man einen ACD Block nicht rückrüsten auf feste Stößel des Typ1. Oder man müßte Buchsen einsetzen...

Hydros haben aber denselben Durchmesser wie Typ4 Stößel... denn sie stammen ja aus dem Typ4 Motor, einem der späteren Bus Exemplare ;)

Und deshalb sind Typ4 Stößel und Hydros kompatibel :) Und somit kann man einen ACD mit festen Typ4 Stößeln rückrüsten :D
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Re: ACD als 1800i

Beitragvon 1303City » So 15. Jul 2012, 16:58

Hallo,

ich habe mich in den letzten Jahren mitden Hydros angefreundet, ich finde es klasse, nicht alle paar tausend Kilometer das Ventilspiel nachzustellen.
Daher auch mein Wunsch, den nächsten ACD 1800i mit den Hydros zu belassen.

Ich werde dann wahrscheinlich bei der ersten grösseren Motorrevision des aktuellen 1800i die festen Typ4 Stößel wieder durch Hydros ersetzen und auch die Nockenwelle tauschen.

Aber...der 1800i macht ne Menge Spass im Cabrio.....

Durch die Drehzahlbegenzung ist ja die Endgeschwindigkeit nicht höher, aber bei der Beschleunigung hat man schon einiges Mehr...

Der Motor dreht von unten sehr schön raus, auf gerader Strecke geht das ab 35 km/h im 4. Gang hervorragend. Damit ist spritsparende Fahrweise gut möglich.
Während der Alpentour wird meist doch nur der 2. und 3 Gang benutzt, duch die längere Getriebeübersetzung im Cabrio geht der 3. Gang bis ca. 110 km/h und das reicht für zügige Überholmanöver...

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