Napoleonhut - Verschraubung

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Napoleonhut - Verschraubung

Beitragvon Surfin'Bird » Di 20. Mai 2014, 14:42

Hallo!

Habe leider im Netz nichts gefunden, deswegen wollte ich mal fragen, wie denn genau die Verschraubung am Napoleonhut links und recht (2xM10) innen ausschaut.
Ich hatte überlegt, mir eine Achsabstützung zuzulegen. Jetzt habe ich mal eine Seite gelöst, das ging zum Glück auch ohne Schraubenbruch. Aber es kam einiges an Rostpulver mit. Der Napoleonhut wurde wohl leider erst durch mich konserviert und war lange schutzlos.

Nun, ich habe festgestellt, dass ich die beiden Schrauben, wenn sie im Gegengewinde eingeschraubt sind, axial bewegen kann.
Jetzt die Frage, ist das ein Rostschaden, oder sind die Gegengewinde werksmäßig lose (z.B. Vierkantprofile mit Gewinde) :?: :!:

Grüße,

Marcel
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Re: Napoleonhut - Verschraubung

Beitragvon Red1600i » Di 20. Mai 2014, 16:46

Das Gegenstück im Schweller ist eine Gewindeplatte... und ja, sie soll sogar verschiebbar sein um Toleranzen ausgleichen zu können.

Wie du siehst, der Kleine hätte von ein paar Wasserabläufen gut profitieren können... ;)

Also gib's ihm mal so richtig mit der Bohrmaschine...
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Re: Napoleonhut - Verschraubung

Beitragvon Surfin'Bird » Di 20. Mai 2014, 17:45

Puh, dann bin ich ja erstmal erleichtert, danke für die Info Martin!
Vielleicht war der Großteil vom Rost dann doch direkt von den Schrauben selbst, die hatten nämlich nichtmehr so viel im Durchmesser zwischen Kopf und Gewindeauslauf.
Löcher hat er bei meiner Konservierungsaktion damals mehr als genug bekommen ;) 2x Napoleonhut, 2x Rahmenkopfdreiecke, 1x Rahmentunnel, und die Versteifungssicken unter HBZ/Benzinpumpe.
Trotzdem haben die Hohlräume, in der Zeit bevor ich ihn gekauft habe, gelitten...

Habe mir jetzt V2A Schrauben als Ersatz für die original M10 gegönnt, diese in Kombination mit Kupferpaste... dann wird das hoffentlich keine feste Verbindung mehr ergeben.
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Re: Napoleonhut - Verschraubung

Beitragvon espresso » Mi 21. Mai 2014, 07:27

Im Schweller vorn rechts und links ist je eine Gewindeplatte mit 2 M10-Gewindebohrungen, verschiebbar in einem Blechkäfig. Der Blechkäfig rostet schon mal weg, dann gibt es Probleme beim Ausschrauben der 2. Schraube; die Gewindeplatte versucht sich wegzudrehen. Noch blöder ists dann beim wieder Befestigen: die Gewindeplatte schiebt, kippt und dreht sich in alle mögliche Positionen. Hier kann mal sich behelfen, indem man versucht, eine Bohrung mit einem M10-Gewindebohrer zu "fangen". Wenn garnichts geht, oder gar eine der Schrauben abgerissen ist, hilft nur, das Stehblech an der Vorderseite auf Höhe der Gewindeplatte aufzutrennen und die Gewindeplatte hier rauszunehmen und wieder zu richten oder neu anzufertigen. wenns dann wieder befestigt ist -> wieder sauber zuschweißen.

Also, es lohnt sich, auch hier am möglichst neuen Fahrzeug etwas Hohlraumkonservierung einzubringen.

Daniel
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